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Exxasens: Eleven Miles (Review)
Artist: | Exxasens |
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Album: | Eleven Miles |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post Rock Shoegaze |
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Label: | Aloud Music Ltd. | |
Spieldauer: | 42:09 | |
Erschienen: | 21.02.2012 | |
Website: | [Link] |
EXXASENS wurde 2007 in Barcelona gegründet. Band kann man schlecht sagen, denn EXXASENS sind das Soloprojekt des Gitarristen Jordi Ruiz. Auf „Eleven Miles“, dem dritten Album unterstützt ihn lediglich wieder Keyboarder Cesc Céspedes auf „Baikonur“. Céspedes gehört auch zu der Formation, die Ruiz live begleitet. Denn EXXASENS Musik ist nicht dazu angetan, auf der Bühne nur einen Mann mit seinem Computer zu präsentieren.
Jordi Ruiz spielt unbeschwert und hymnisch auf, verbindet Shoegaze-New-Wave-Seligkeit mit härterem Art Rock auf der Grundlage wuchtiger Soundwände. Dabei vermeidet er Exzesse und einen instrumentalen Overkill, der den jeweiligen Song unter Schichten aufeinandergetürmter Gitarren erschlägt. Keyboards und Klavier kommen punktuell zu wirksamen Auftritten und sämtliche Einfälle bleiben melodie- und songorientiert. Eher romantisch als tieftraurig, mit einer Portion Härte an den richtigen Stellen, damit es nicht zu beschaulich wird. Hervorragendes Beispiel ist der berauschende Titeltrack, der mit seinen prägnanten Riffs auch Bands wie PORCUPINE TREE glücklich werden ließe. Der Einschränkung aus der Rezension zum Vorgänger, dass die Songs sich zu wenig voneinander unterscheiden, trifft auf "Eleven Miles" nicht (mehr) zu.
Nur gelegentlich versandet eine Idee, klingt ein Song etwas unentschlossen (aus). Aber gerade diese unangestrengte Art, Fünfe gerade sein zu lassen und auch mal Siesta zu machen, wenn es passend erscheint, tut der vollmundigen Musik gut und gibt die nötige erdige Verbundenheit. Und so spielen EXXASENS, die Augen ins Weltall gerichtet, mit den Beinen fest auf dem Boden.
Kleines, feines Album!
FAZIT: EXXASENS erfinden das Rad der Post-Rock-Kutsche nicht neu, aber die One-Man-Band aus Spanien bringt sie ordentlich zum Rollen. Eine höchst erfreuliche und ökonomische Variante, was sich auch in den relativ kurzen Spielzeiten – zwischen 4‘:15“ und 5‘:47“ - der einzelnen Lieder widerspiegelt. Aus „Eleven Miles“ dürfen ruhig mehr werden…
PS.: Die Wertung muss bei dem Plattentitel einfach sein und ist mit Sternchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Science Will Save Us
- Helios
- Constellation
- Eleven Miles
- Baikonur
- Eclipse
- Rise up
- Nebula Seven
- Casiopea
- Keys - Cesc Céspedes
- Sonstige - Jordi Ruiz
- Beyond The Universe (2009) - 9/15 Punkten
- Eleven Miles (2012) - 11/15 Punkten
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